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Wie und wann pflanzt man wurzelnackte Rosen?

WurzelnackteRosen
Wurzelnackte Rosen pflanzen

Wurzelnackte Rosen pflanzen: Schritt für Schritt zur Blütenpracht. Sie sind eine wunderbare Möglichkeit, Ihren Garten mit diesen zeitlosen Schönheiten zu bereichern. In der Regel sind sie günstiger als Topfrosen und einfacher zu transportieren. Doch wie pflanzt man sie richtig, damit sie gut anwachsen und prächtig blühen? Hier erfahren Sie Schritt für Schritt, wie es geht!

 

Warum wurzelnackte Rosen?

Wurzelnackte Rosen werden ohne Erde rund um ihre Wurzeln geliefert. Dies macht sie leichter und nachhaltiger in der Verpackung. Außerdem sind sie oft gesünder, da sie keine durch Staunässe geschädigten Wurzeln entwickeln.

Beste Pflanzzeit:

  • Herbst (Oktober bis November): Der Boden ist noch warm, und die Rose kann bis zum Winter erste Wurzeln bilden.
  • Frühjahr (März bis April): Sobald der Frost vorbei ist, ist es ebenfalls ein guter Zeitpunkt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung

 

1. Vorbereitung der Rose

  • Auspacken und wässern:
    Nehmen Sie die Rose aus der Verpackung und legen Sie sie mindestens 4–6 Stunden (oder über Nacht) in einen Eimer mit Wasser. Das versorgt die Wurzeln mit Feuchtigkeit.
  • Wurzeln kontrollieren:
    Schneiden Sie beschädigte oder vertrocknete Wurzelspitzen leicht zurück, um das Wachstum anzuregen.

 


 

2. Standortwahl

Rosen lieben sonnige, gut durchlüftete Plätze mit nährstoffreichem, lockerem Boden. Vermeiden Sie Staunässe und pflanzen Sie keine Rosen an Orte, wo zuvor schon lange andere Rosen standen (Rosenmüdigkeit).

 


 

3. Das Pflanzloch vorbereiten

  • Größe:
    Das Pflanzloch sollte etwa doppelt so groß wie das Wurzelsystem sein (ca. 40 x 40 cm).
  • Boden auflockern:
    Lockern Sie die Erde am Grund des Loches gut auf, um ein leichtes Wurzelwachstum zu ermöglichen.
  • Pflanzerde anreichern:
    Mischen Sie die ausgehobene Erde mit Kompost oder spezieller Rosenerde. Ein wenig Hornspäne sorgt für eine langfristige Nährstoffversorgung.

 


 

4. Mykorrhizapilze hinzufügen
Ich empfehle die Verwendung von Mykorrhizapilzen. Diese nützlichen Bodenpilze gehen eine Symbiose mit den Wurzeln der Rose ein und fördern die Wasser- und Nährstoffaufnahme.

  • Anwendung:
    Streuen Sie das Mykorrhiza-Pulver direkt auf die Wurzeln oder in das Pflanzloch, bevor Sie die Rose einsetzen. So verbessern Sie die Bodenstruktur und stärken das Wurzelwachstum nachhaltig.

 


 

5. Einpflanzen

  • Setztiefe:
    Die Veredelungsstelle (die Verdickung zwischen Wurzel und Stamm) sollte etwa 5 cm unter der Erde liegen.
  • Wurzeln ausbreiten:
    Verteilen Sie die Wurzeln gleichmäßig im Pflanzloch, damit sie gut anwachsen können.
  • Erde auffüllen:
    Füllen Sie das Loch mit der vorbereiteten Erde auf, drücken Sie diese leicht an und gießen Sie kräftig.

 


 

6. Anhäufeln und Schutz

  • Anhäufeln:
    Häufen Sie die Rose etwa 15 cm hoch mit Erde an. Dies schützt sie vor Frost und Austrocknung. Im Frühjahr kann die Erde vorsichtig wieder entfernt werden.
  • Winterschutz:
    In kalten Regionen empfiehlt sich zusätzlich eine Schicht aus Laub oder Reisig über dem Boden.

 
Pflege nach dem Pflanzen
  • Gießen:
    Halten Sie die Erde feucht, aber nicht nass. In den ersten Wochen nach dem Pflanzen braucht die Rose regelmäßige Wassergaben.
  • Rückschnitt im Frühjahr:
    Schneiden Sie die Rose zurück, sobald sie erste Triebe zeigt. Das fördert ein buschiges Wachstum.

 

Mit der Zugabe von Mykorrhizapilzen und den oben genannten Schritten legen Sie den Grundstein für eine gesunde, prachtvolle Rose, die Ihren Garten über Jahre hinweg bereichert. Die zusätzliche Unterstützung durch Mykorrhizapilze fördert nicht nur das Wurzelwachstum, sondern stärkt auch die Widerstandskraft der Pflanze gegenüber Trockenheit und Krankheiten – ein echter Vorteil für Ihre Rosen! 🌱

Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg beim Pflanzen Ihrer Rosen und hoffe, dass sie schon bald in voller Pracht Ihren Garten schmücken! 

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